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Finanzierung des Nordischen Ausbildungszentrums Eisenerz sicherstellen!

Anna Skender: Landesrechnungshof bestätigt Kritik der KPÖ

Der Bericht des Landesrechnungshofes über die Prüfung der Gemeinde Eisenerz stellt eine Reduktion der Darlehensschulden trotz rückläufiger Bevölkerungsentwicklung fest – und bestätigt gleichzeitig die Kritik der KPÖ an der Art der Finanzierung des Nordischen Ausbildungszentrums Campus (NAZ).

Darauf wies die Eisenerzer Vizebürgermeisterin Anna Skender (KPÖ) am Samstag hin. Der Rechnungshof stellt fest, dass dieses Projekt gefördert wurde, „obwohl der laufende Betrieb nicht aus eigener Kraft gestemmt werden kann. Daher sollten in ein zu erstellendes Gesamtkonzept Überlegungen einfließen, wie die Folgekosten der Sportanlagen finanziert werden können.“

Anna Skender: „Genau darauf haben wir immer wieder hingewiesen. Früher ist beispielsweise der laufende Betrieb der Sprungschanze in der Ramsau durch Bedarfszuweisungen finanziert werden. Jetzt kostet uns der Betrieb pro Jahr mehr als 500.000 Euro, denen nur minimale Einnahmen gegenüberstehen. Wir müssen diese Kosten tragen und haben zudem noch als Gemeinde die Bürgschaft für den Finanzierungsanteil der ESAM übernehmen müssen.Die Gemeinde Eisenerz hat beträchtliche finanzielle Lasten auf sich genommen, um die Zukunft des Nordischen Ausbildungszentrums (NAZ) zu sichern. Wir dürfen nicht im Stich gelassen werden.“
Anna Skender fordert deshalb Land und Bund auf, die Finanzierung des laufenden Betriebes sicherzustellen und so die Gemeinde zu entlasten: „Sonst sind alle Bemühungen, unsere Finanzlage zu verbessern, langfristig auf Sand gebaut“.

Veröffentlicht: 23. Dezember 2019

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