KPÖ-Pressekonferenz in Leoben

LEOBEN. "Die Stimmung uns gegenüber ist überall sehr freundlich. Auch in Liezen, wo wir gar nicht vertreten sind. Nicht so wie in früheren Zeiten, in der die KPÖ eher wie die Partei der Aussätzigen behandelt wurde, gibt es jetzt quer durch alle Bevölkerungsschichten keine Berührungsängste mehr", meinte gestern Ernest Kaltenegger, KPÖ-Spitzenkandidat in Leoben.

Wenn sich das Ergebnis der Stimmung bei der Wahl widerspiegle, dann könnte sich vielleicht neben einem Grundmandat in Graz auch ein Restmandat ausgehen, wagte Kaltenegger, der Meinungsumfragen skeptisch gegenübersteht, eine Prognose. Er führt die positive Stimmung darauf zurück, dass sich die KPÖ nicht an der Schlammschlacht beteiligt habe. "Wir sind der Auffassung, dass eine Partei nicht besser wird, wenn man sagt, dass alle anderen schlechter sind. Die Menschen haben genug von dieser Art der Politik", so Kaltenegger.

(Kleine Zeitung, 16. 9. 2005)

An der Pressekonferenz nahmen auch die KPÖ-LandtagskandidatInnen Gabi Leitenbauer (Gemeinderätin Trofaiach) und Werner Murgg (Stadtrat in Leoben) teil.