KPÖ in Deutschlandsberg: Das hat sie erreicht – und das hat sie noch vor

Sie kandidieren bei der Gemeinderatswahl am 22. März wieder für die KPÖ. Was haben Sie in der letzten Periode erreicht.

Walter Weiss: Die KPÖ ist eine wichtige Stimme für soziale Gerechtigkeit in Deutschlandsberg. Wir bringen gut ausgearbeitete Konzepte und Vorschläge zur Verbesserung unserer Stadt in den Gemeinderat – und haben einiges umsetzen können. So gibt es zum Beispiel eine Zuzahlung zum Top-Ticket für Studierende, ein neues Jugendkonzept für unsere Stadtgemeinde, neue Radständer für den Hauptplatz, die Aufwertung der Vinzimarkt-Einkaufsberechtigung oder die Einführung eines Kautionsfonds für Deutschlandsberg.
 

Und was haben Sie noch vor?

Weiss: Die Sanierung des Czerweny-Hauses sollte endlich in Angriff genommen werden. Dringend nötig ist auch ein neues Verkehrskonzept samt neuen Radwegen für unsere Stadt – ebenso wie der Hauptplatzumbau, bei dem unbedingt die Bevölkerung miteinbezogen werden muss.
 

Die KPÖ gilt ja als Mieterpartei. Was könnte man in Deutschlandsberg bewegen?

Weiss: Ein wichtiger Punkt ist jedenfalls die Errichtung neuer Gemeindewohnungen – Wohnen muss nämlich leistbar sein! Außerdem braucht es einen sofortigen Gebührenstopp bei Kanal, Müll und Wasser. Es darf nicht sein, dass die Gemeinde selbst zum Preistreiber bei den Wohnkosten wird!
 

Immer wieder lassen Sie auch durch kritische Töne aufhorchen. Was geht Ihnen gegen den Strich?

Weiss: Wir sind eine konsequente kritische Stimme, wenn es um Geldverschwendung und Freunderlwirtschaft geht. Wir sorgen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Gehör finden. Bei Großprojekten wie dem Hallenbad braucht es die Mitsprache der Bevölkerung. Es darf nicht sein, dass Millionenbeträge ohne Mitbestimmung ausgegeben werden. Mit dem Vorsitz des Prüfungsausschusses hatte die KPÖ in dieser Periode eine wichtige Kontrollfunktion inne.