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KPÖ: Gratis Corona-Tests müssen beibehalten werden

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„Solange man die 3G-Regel braucht, darf das Testen keine Geldfrage sein,“ fordert KPÖ-Klubobfrau Klimt-Weithaler. (Foto: Mufid Majnun, unsplash.com)
Foto: © Mufid Majnun, unsplash

Der Vorstoß des Gemeindebundes, auf kommunaler Ebene die kostenlose Corona-Testinfrastruktur nach dem Sommer zurückzufahren, stößt auf Kritik der KPÖ. „Solange man für den Zutritt zu Gasthäusern oder Sport- und Kulturveranstaltungen aufgrund der Ansteckungsgefahr die 3G-Regel benötigt, müssen die Tests gratis sein“, fordert Claudia Klimt-Weithaler, Klubobfrau der KPÖ im Landtag Steiermark.

Gerade angesichts der vermehrt auch in Österreich auftretenden Fälle der Delta-Variante des Virus, bei der auch Epidemiologen die Gefahr einer neuen Welle im Herbst nicht ausschließen können, wäre ein Ende kostenloser Tests ein falsches Signal.

„Jene, die mit der Impfung noch abwarten wollen, werden sich nicht impfen lassen, weil die Tests etwas kosten – sie werden sich eher nicht mehr testen lassen“, befürchtet Klimt-Weithaler. Es bestehe die Gefahr, dass Treffen dann wieder vermehrt ins Private verlagert würden und dass dort die Ansteckungen steigen. Ein Ende der Gratis-Tests würde auch die gerade wieder gewonnene Sicherheit für Gastronomie und Kultur untergraben.

Veröffentlicht: 24. Juni 2021

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