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KPÖ gegen Blankoscheck für Herberstein

Bevor Subventionen fließen, müssen Vorwürfe aufgeklärt werden.

Gegen eine neuerliche Subventionierung des Tierparks Herberstein zum jetzigen Zeitpunkt sprach sich KPÖ-Klubobmann Kaltenegger bei der Landtagssitzung am 13. Dezember aus. Die KPÖ habe keinerlei Ambitionen, beim Wettbewerb, wer den Adel in der Steiermark besser bediene, mitzumachen, so Kaltenegger.

Die KPÖ verurteilte auch die Vorgangsweise, mit dem Einschläfern der Tiere zu drohen, wenn die Förderungen nicht wie gewünscht fließen. Dass die Tiere nicht in Gefahr seien, betont auch der Leiter des Tierparks.

Ernest Kaltenegger: „Wenn es der Familie Herberstein ernst ist, sollte man über eine Übergabe des Tierparks diskutieren, und zwar zu Bedingungen, die für die Steuerzahler akzeptabel sind.“

Zur Auszahlung von Fördergeldern ohne vorherige Aufklärung der Vorwürfe, die gegen die Firmen der Familie Herberstein erhoben worden sind, meinte Kaltenegger: „Es ist verfehlt, jetzt einen Blankoscheck auszustellen. Die SPÖ will erst einmal Geld in den Tierpark stecken, um die Steuerzahler dann vor vollendete Tatsachen zu stellen. Diese Vorgangsweise ist für uns nicht akzeptabel.“

Veröffentlicht: 13. Dezember 2005

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