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KPÖ für überbetriebliche Lehrwerkstätte im Aichfeld

Kaltenegger auf Wahlkampfvisite in Fohnsdorf und Judenburg

„Die Gespräche und Kontakte mit vielen Menschen in Judenburg und Fohnsdorf geben Grund zum Optimismus, dass wir diesmal den Einzug in den Landtag schaffen können“. Das sagte der Grazer Stadtrat und KPÖ-Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 2. Oktober im Rahmen einer Pressekonferenz in Judenburg. Der gebürtige Obdacher hat noch viele Kontakte in der Region. Zu ideologischen Diskussionen mit Passanten sei es kaum gekommen, schließlich sei die KPÖ eine „alltagstaugliche Partei“.
Kaltenegger geht davon aus, dass eine stärkere KPÖ auch die anderen Parteien dazu bringen könnte, gegenüber den Anliegen der arbeitenden Menschen aufgeschlossener zu sein als jetzt.
Die Knittelfelder KPÖ-Gemeinderätin Ing. Renate Pacher sprach den ständigen Rückgang von Arbeitsplätzen in der Region an und forderte die Errichtung einer überbetrieblichen Lehrwerkstätte im Aichfeld.
Zum Projekt Spielberg erklärte sie: „Schauen wir, was nach der Wahl vom Projekt übrig bleibt. Wichtig ist, die Verantwortung für die Zerstörung der intakten Rennstrecke zu klären.“
Die Sorge vor der Umwandlung des Aichfeldes in eine Militärregion ist angesichts der angekündigten Stationierung aller 18 Eurofighter in Zeltweg gestiegen. Dr. DI Birgit Kampl (Betriebsrätin bei der VAE Zeltweg) bezeichnete die Protestresolutionen einiger Gemeinden gegen diesen Schritt als positive Signale: „Bis jetzt tut aber die steirische Landespolitik aber so, als ob sie das alles nichts angehen würde“. KPÖ-VertreterInnen im Landtag würden dieses Verhalten dort zur Sprache bringen.
An der Pressekonferenz nahmen auch Stadtrat Dr. Werner Murgg (Leoben) und die Fohnsdorfer KPÖ-Gemeinderätin Elfriede Wieser teil, die ebenfalls am 2. Oktober für die KPÖ kandidieren.

Veröffentlicht: 10. September 2005

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