KPÖ für Rückkehr zur Wohnbeihilfe
Claudia Klimt-Weithaler: „Wohnunterstützung ist schlechter, aber teurer“
Die 2016 in der Steiermark eingeführte Wohnunterstützung ist nach wie vor mangelhaft und kein geeigneter Ersatz für die unter Soziallandesrätin Kampus (SPÖ) abgeschaffte Wohnbeihilfe. Das System ist für die meisten Betroffenen schlechter, kostet aber mehr. KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler fordert deshalb eine Rückkehr zur Wohnbeihilfe.
„Die Wohnunterstützung wurde überhastet eingeführt und danach mehrmals geändert. Menschen, die auf die Wohnunterstützung angewiesen sind, müssen mit langen Wartezeiten rechnen und bekommen in der Regel weniger als davor, obwohl die Wohnkosten explodieren. Es wäre sinnvoller, zur Wohnbeihilfe zurückzukehren, statt die Menschen weiter zu verunsichern“, betont die KPÖ-Abgeordnete.
Neben tausenden Studierenden sind vor allem Alleinerzieherinnen von den Kürzungen betroffen. Da bei der Berechnung der Wohnunterstützung die Familienbeihilfe als Einkommen gerechnet wird, sind oft sehr geringe Einkommen in den Augen von Landesrätin Kampus schon zu hoch zum Bezug der Unterstützung. Die KPÖ wird sich weiterhin für die Abschaffung dieser ungerechten Regelung stark machen.
Veröffentlicht: 22. September 2017