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KPÖ beharrt auf Abschaffung des Pflegeregresses

Klimt-Weithaler: "Voves soll sich an Peter Kaiser und der Kärntner SPÖ ein Beispiel nehmen"

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"Wir würden uns freuen, wenn es beim Pflegeregress in der steirischen SPÖ zu einem Umdenken kommt", sagt Claudia Klimt-Weithaler


Die Hauptforderung, mit der die SPÖ im Vorfeld der Landtagswahlen in Kärnten am 3. März ihren Wahlkampf bestritt, war die Abschaffung des Pflegeregresses.

Noch in einer Aussendung anlässlich einer Pressekonferenz am 28. Jänner dieses Jahres zum Thema, sprach die SPÖ Kärnten vom "unsolidarischen und entwürdigenden Pflegeregress", den sie vorhabe nach der Wahl am 3. März abschaffen. Wörtlich formulierte Kaiser seine scharfe Kritik folgendermaßen: "Ältere Menschen zur Verzweiflung zu bringen, indem man ihnen das Gefühl gibt, ihren Kindern auf der Tasche zu liegen, ist das Schlimmste, das man ihnen antun kann", und versprach: "Meine erste Maßnahme als Landeshauptmann wird die Abschaffung dieses Regresses sein."

"Landeshauptmann Voves sollte sich an seinem Parteifreund und zukünftigen Kärntner Landeshauptmann ein Beispiel nehmen," sagt Claudia Klimt-Weithaler, KPÖ-Klubobfrau im steiermärkischen Landtag. Die KPÖ bekräftigt, weiterhin im Landtag vehement für die Abschaffung des Pflegeregresses einzutreten. "Wir würden uns freuen, wenn es nun in der steirischen SPÖ zu einem Umdenken kommt", streckt Klimt-Weithaler die Hand aus: "Den Pflegeregress gibt es derzeit lediglich in zwei Bundesländern. Es wäre schön, wenn er auch in diesen beiden bald Geschichte sein würde."

Veröffentlicht: 6. März 2013

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