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Kovats-Pleite stoppt Kraftwerksprojekt in Voitsberg

Pibernig: Bei aller Freude ist Vorsicht angebracht

Der Voitsberger KPÖ-Bezirkssprecher DI Klaus Pibernig verband am Dienstag die Freude über das (vorläufige) Aus für das Steinkohlekraftwerksprojekt ÖDK III von Mirko Kovats mit der Aufforderung an alle Kraftwerksgegnerinnen und Kraftwerksgegner in der Region, wachsam zu bleiben.

Pibernig: „Eines ist klar: Nicht bessere Einsicht, sondern die Zahlungsunfähigkeit des Kovats-Konzernes A-Tec hat dazu geführt, dass der Antrag auf Umrüstung des Dampfkraftwerkes Voitsberg von Braunkohle auf Steinkohle zurückgezogen wurde. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein neuer Eigentümer der Anlage auch einen neuen Versuch machen wird, in Voitsberg Steinkohle zu verheizen.

Das Beispiel Voitsberg zeigt, wohin es führt, wenn öffentliches Eigentum verkauft wird. Denn für einen privaten Betreiber zählt nur der Gewinn. Durch den Verkauf gingen viele Möglichkeiten der Einflussnahme verloren und es wurde die Chance vertan, das Kraftwerk durch die öffentliche Hand zu nutzen, um mit alternativen Energieträgern selbst Energie zu erzeugen. Ist eine Anlage wie Voitsberg einmal privatisiert, sind die Möglichkeiten der Einflussnahme sehr eingeschränkt.“

Veröffentlicht: 3. Mai 2011

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