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Klimt-Weithaler (KPÖ) übergibt Landesrätin Grossmann Wünsche steirischer Frauen

Am 8. März 2012 wurde zum 101. Mal der Internationale Frauentag begangen. Die steirische KPÖ begleitet diesen Tag traditionell mit einer Reihe von Veranstaltungen, bei denen frauenpolitische Inhalte und Forderungen im Mittelpunkt stehen.

Bei den geschlechtsspezifischen Einkommensunterschieden von Frauen und Männern ist Österreich noch immer Schlusslicht in Europa. Auch bei den Pensionen haben Frauen ein stark überdurchschnittliches Risiko, im Alter in der Armut zu landen. Alleinerzieherinnen sind in unserer Gesellschaft von allen Gruppen am stärksten armutsgefährdet. Auch die unbezahlte Familien- und Pflegearbeit hängt zum Großteil an Frauen.

Diese und ähnliche Probleme formulierten Teilnehmerinnen am KPÖ-Frauenbrunch am 11. März. Viele Wünsche und Forderungen wurden auf Postkarten an die Frauenlandesrätin gerichtet. KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler überreichte Landesrätin Elisabeth Grossmann heute diese Postkarten.

„Nicht alle Probleme und Ungerechtigkeiten sind in der Steiermark lösbar. Aber in vielen Bereichen kann auch das Land die Situation von Frauen verbessern. Belastungen wie die in dieser Periode eingeführten Kindergartengebühren müssen wieder abgeschafft werden, dieser Wunsch kommt auch auf einigen der Postkarten zum Ausdruck. Ich würde mir wünschen, dass die Frauen mit ihren Problemen und Wünschen bei der Landespolitik ein offenes Ohr finden und nicht immer nur hören, dass sie noch mehr unbezahlte und ehrenamtliche Arbeit leisten sollen“, so Claudia Klimt-Weithaler.

Veröffentlicht: 20. März 2012

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