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Klimt-Weithaler: "Kindergeld" für die Gemeinden

Teil der Bedarfszuweisungen für Kindereinrichtungen zweckbinden

„Das Land Steiermark könnte einen Teil seiner Bedarfszuweisungen an die Kommunen zweckgebunden, für die Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen, vergeben – sozusagen als „Kindergeld“ für die Gemeinden!“. Diese Forderung stellte die Grazer KPÖ-Landtagskandidatin Claudia Klimt-Weithaler auf einer Pressekonferenz am Freitag auf.
Die Kindergartenpädagogin Klimt-Weithaler (34) steht auf Platz 2 der KandidatInnenliste im Wahlkreis 1 (Graz und Graz-Umgebung)

Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Kinderbetreuung sind beliebte Wahlkampfthemen. „In Wahrheit aber ist es die Aufgabe von PolitikerInnen sich um die Schaffung von Betreuungsplätzen und eine adäquate Frauenpolitik zu kümmern“, meint dazu Claudia Klimt-Weithaler von der KPÖ, selbst Mutter von zwei Kindern und von Beruf Kindergartenpädagogin.

In der Stadt Graz sieht es besser aus als im Rest der Steiermark. In den restlichen Gemeinden unseres Bundeslandes schaut es leider nicht so gut aus: Die Tatsache, dass die Betreuungsquote bei den unter Dreijährigen in der Steiermark bei 0,2% liegt zeigt, wie groß der Handlungsbedarf ist. Die KPÖ ist auf kommunaler Ebene immer schon für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und Betriebskindergärten eingetreten. Sollte sie im Herbst in den Landtag gewählt werden, wird sie sich auch dort für die flächendeckende Schaffung von qualitativ hochwertigen, kostenlosen Einrichtungen für Kinder von 0 bis 14 Jahre einsetzen.
Kinderbetreuung ist immer wichtig und notwendig und vor allem nicht nur Frauensache!

Rückfragehinweis: 0650 9706051

Veröffentlicht: 19. August 2005

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