Kleine Zeitung über GLB
Mit Protest auf Stimmenfang bei den Arbeitern
Gewerkschaftlicher Linskblock für Arbeiter.
LEOBEN. Gestern stellte Arbeiterbetriebsrat Peter Scherz,
Spitzenkandidat des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) für die
Arbeiterkammerwahl, sein Konzept vor. Dabei geht es hauptsächlich
um eine gerechtere Umverteilung, weil „der Reichtum der
Wirtschaft in falsche Taschen fließe“, wie es KP-Mann Werner
Murgg ausdrückt. „Außerdem muss klar und deutlich gesagt
werden, dass mit der EU-Erweiterung der Druck auf die Arbeitsplätze
steigen wird“, so Scherz. Er sieht sich als Stimme aus dem
Betrieb und ist überzeugt, dass bei der Arbeiterkammerwahl Leute
aus Betrieben dabei sein sollen. Der GLB lässt mit dem Slogan
„Einer muss protestieren“ aufhorchen und möchte so
enttäuschte Wähler, vor allem aus dem Arbeiterbereich, ins Lager
zurückzuholen. Man hofft, das eine Mandat in der Steiermark halten
zu können.
Veröffentlicht: 17. März 2004