„Kinderlärm ist Zukunftsmusik“
Claudia Klimt-Weithaler freut sich über einstimmigen Landtagsbeschluss
Vor fast genau zwei Jahren bekannte sich der Steiermärkische Landtag erstmals zu einem Antrag der KPÖ, der den Titel „Kinderlärm ist Zukunftsmusik“ trägt. Heute wurde eine entsprechende Passage einstimmig ins Baugesetz aufgenommen, die es künftig unmöglich macht, mit dem Hinweis auf den Lärmpegel z.B. die Errichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen zu verhindern.
Bisher war es oft geübte Praxis, spielende Kinder mit Lärmquellen wie Rasenmähern gleichzusetzen und damit die Errichtung von Lärmschutzwänden oder gar Klagen zu rechtfertigen, da Lärmerregung unter gewissen Umständen strafbar ist. Die Initiative der KPÖ zielte darauf ab, die Gesetze über Lärmimmissionen so zu ändern, dass Kinder altersgerechte Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden und nicht als Lärmerreger abgestempelt werden.
KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler freut sich über die breite Zustimmung zu ihrem Vorstoß: „Kinder gehören nicht hinter Lärmschutzwände. Kinder müssen sich frei entfalten und entwickeln können. Dazu gehört auch, dass sie ihrem Alter entsprechend nicht still sitzen müssen. Ich freue mich, dass sich der Landtag heute einstimmig dazu bekannt hat.“
Veröffentlicht: 11. März 2014