Kindberg darf kein Opfer der Handelskriege werden
Zver (KPÖ): Einseitige Orientierung auf USA rächt sich

„Unsere Arbeitsplätze im Ort und die Zukunft unserer Betriebe dürfen nicht von den Launen des US-Präsidenten und vom aktuellen Stand der Handelskriege abhängen.“ Das sagte der Kindberger KPÖ-Gemeinderat Mario Zver zur Ankündigung von Voestalpine Tubulars, über 900 Beschäftigte am Standort Kindberg in Kurzarbeit zu schicken.
Dabei sind Ölfeldrohre ein weltweit gefragtes Produkt. Jetzt rächt sich die einseitige Orientierung auf den USA-Markt. Mario Zver verglich diese Entwicklung mit den sicheren Arbeitsplätzen, die seinerzeit durch langfristige Lieferverträge mit der Sowjetunion geschaffen worden waren. Mehr privat, weniger Staat: Das hat für die Menschen negative Folgen.
Die KPÖ fordert die Landesregierung, ÖGB und AK auf, alles zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Region und des Lebensstandards der Arbeiter und Angestellten bei Voestalpine Tubulars in Kindberg zu unternehmen.
Veröffentlicht: 7. Februar 2020