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„Keine Geschäfte mit der Spielsucht“

KPÖ startet steiermarkweite Initiative gegen „Minicasinos“, die immer mehr Existenzen ruinieren

Die Spielsucht wird zu einem immer größeren Problem. Viele Existenzen wurden bereits ruiniert, nicht selten führt die Sucht auch in die Beschaffungskriminalität. Darauf wiesen Ernest Kaltenegger, Klubobmann der KPÖ im Landtag, sowie die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr in einer Pressekonferenz am 10. Mai hin.

Die Zahl der Spielsüchtigen in der Steiermark wird auf 16.000 Personen geschätzt, ein Drittel davon sind Jugendliche. Aus diesem Grund hat die KPÖ Steiermark eine Initiative gegen die Geschäftemacherei mit der Spielsucht ins Leben gerufen und bittet alle Steirerinnen und Steirer um tatkräftige Mithilfe beim Sammeln von Unterschriften für eine Petition an Landtag.

Das steirische Veranstaltungsgesetz limitiert zwar den Spieleinsatz beim so genannten „Kleinen Glücksspiel“ auf 50 Cent, die Automaten sind jedoch so beschaffen, dass innerhalb weniger Augenblicke hunderte Euro verspielt werden können.

Die Hauptforderungen der KPÖ:

·       Klare gesetzliche Auflagen und strenge Kontrollen

·       Verbot von Werbung für Glücksspiele

·       Massive Besteuerung von Geldspielautomaten und eine Standortabgabe für Wettcafés; Zweckbindung dieser Steuereinnahmen für Prävention und Aufklärung sowie für die Betreuung Spielsüchtiger

·       Mehr Schutz für Kinder und Jugendliche

 

Informationen und Unterschriftenlisten gibt es hier.


 

Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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