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Kapfenberg: Aktivcard vor Verwirklichung

KPÖ-Initiative für Menschen mit niedrigem Einkommen

Nach der Gemeinderatssitzung am Donnerstag steht es fest: Eine wichtige Forderung der KPÖ steht in Kapfenberg vor der Verwirklichung. Aus dem Bericht des Sozialausschusses geht hervor, dass bereits konkrete Vorbereitungen für eine Aktiv-Card getroffen werden, welche für Menschen mit geringem Einkommen starke Ermäßigungen im Schwimmbad, bei der Sauna, bei der MVG und bei Sport- und Kulturveranstaltungen der Stadtgemeinde bringen soll. Ein genauer Zeitpunkt der Einführung dieser wichtigen Sozialleistung wurde allerdings nicht bekannt gegeben.

Der Kapfenberger KPÖ-Sprecher Clemens Perteneder zeigte sich am Freitag erfreut darüber, dass eine langjährige Forderung der KPÖ erfüllt werden dürfte: „Zur Zeit führen wir in der Böhlerstadt eine Informationskampagne für den Aktivpass durch, die bei der Bevölkerung großen Anklang findet. Peter Vogl hat unser Anliegen im Gemeinderat eingebracht. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann man für die Leute etwas erreichen.“

Auch Landesvorsitzender Franz Stephan Parteder begrüßte diese Entwicklung. Er wies aber darauf hin, dass es künftig zwar in Kapfenberg, Judenburg, Zeltweg oder Mürzzuschlag derartige Pässe geben wird, in der Landeshauptstadt Graz (wo die Idee vor 9 Jahren geboren wurde) die Verwirklichung eines Sozialpasses aber bisher am Widerstand von ÖVP und SPÖ gescheitert ist.

Veröffentlicht: 22. September 2006

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