Kaltenegger-KPÖ setzt kräftige Zeichen!
1. Mai 2005:
Am 1. Mai hat die steirische KPÖ mit ihrer Demonstration in Graz
ein kräftiges Zeichen gesetzt. Die Steirer-Krone meldet: „400
waren bei der KP-Kundgebung in Graz. Die Forderungen von KP-Star
Ernst Kaltenegger: Keine Eurofighter und Hände Weg vom freien
Sonntag1“ (2.5. 05)
Auch Radio und TV haben berichtet: „Die KPÖ warb für neue
Arbeitsplätze, den freien Sonntag und gegen Abfangjäger.
KPÖ-Stadtrat Ernest Kaltenegger trat außerdem dafür ein, in Zukunft
überparteiliche Maikundgebungen abzuhalten.“ (ORF ON
Steiermark, 1.5. 05)
Wie war es wirklich?
„Der Grazer KPÖ-Stadtrat Ernest Kaltenegger tritt dafür
ein, dass künftig gemeinsame Maidemonstrationen der arbeitenden
Menschen über alle Parteigrenzen hinweg und unter dem Dach des ÖGB
veranstaltet werden sollen.
Diese Forderung erhob Kaltenegger auf der Maikundgebung der
steirischen KPÖ in Graz: „Es ist ein Gebot der Stunde,
gemeinsam für grundlegende Forderungen der arbeitenden Menschen
einzutreten. In einer Zeit des
Sozialabbaus bei gleichzeitigen Rekordgewinnen kann soziale
Gerechtigkeit nicht bei den Konzernherren erbettelt, sie muss
erkämpft werden“.
Der Leobener Neo-Stadtrat Werner Murgg (KPÖ) betonte in seiner
Ansprache, dass sich das Kapital durch die Steuerreform 1 Mrd. Euro
erspart: „Die Antreiberei wird immer größer, im Geldbörsel
ist immer weniger drin“.
Da immer mehr Menschen dies spüren, sind die politischen
Möglichkeiten für eine konsequente Kraft, die von den Interessen
der Lohnabhängigen ausgeht, gewachsen.
An der Grazer Maidemonstration der KPÖ nahmen über 400 Menschen
teil. Bei der Auftaktkundgebung hielten Vertreter von
palästinensischen und türkischen Organisationen Ansprachen.“
(Aussendung der steirischen KPÖ, 1. 5. 05)
Was nicht in der Aussendung steht:
Ein wichtiger Bestandteil der Losungen auf den Transparenten und
der Ansprachen war der Kritik an der EU und der Forderung nach
einer Volksabstimmung darüber in Österreich gewidmet.
Die Demonstration selbst erregte Beachtung, weil sie größer war als
in den Vorjahren und weil die KPÖ mit einer Samba-Trommel-Gruppe an
der Spitze des Zuges auch wieder ein ästhetisches Zeichen
setzte.
Danach ging es mit einem Maifest im Volkshaus weiter: Chris Peterka
und die Braven Buben sorgten für eine Stimmung, die hunderte
TeilnehmerInnen (auch über Parteigrenzen hinweg) zusammenführte.
Das Fest endete erst, als die Vorräte verbraucht waren.
Revolutionärer Maibaum
Am 30. April hatte es in Kapfenberg bereits eine Neuigkeit eggeben: Das gemeinsame Maibaum-Aufstellen von KPÖ und Liste Vogl auf dem Gelände des Franz Bair-Heimes. Seither leuchten Hammer und Sichel und das Logo der Liste Vogl gemeinsam von einem geschmückten Maibaum auf die Wohnsiedlung in diesme Teil der Böhlerstadt.