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Kahlschlag: LKH Leoben verliert zwei Abteilungen

Werner Murgg (KPÖ): „Obersteiermark wird weiter ausgedünnt“

Landesrat Drexler verschärft überraschend seinen Kahlschlag bei der steirischen Gesundheitsversorgung. Nach und nach verschwindet die Spitalsinfrastruktur. In der Obersteiermark wurden erst in den letzten Jahren zahlreiche Angebote geschlossen und abgeschafft – nun sollen im LKH Leoben sowohl die Unfallchirurgie als auch die Thoraxchirurgie zugesperrt und nach Bruck/Mur bzw. Graz verlegt werden.

Mürzzuschlag, Eisenerz, Mariazell, Rottenmann, Schladming, Bad Aussee – um nur einige Beispiele zu nennen: Geht es nach der SPÖ-ÖVP-Landesregierung, wird die medizinische Versorgung in der Obersteiermark auf ein Minimum reduziert.

Werner Murgg, Stadtrat in Leoben und Landtagsabgeordneter der KPÖ, kritisiert die sogenannte Gesundheitsreform: „Wieder einmal wird eine weitere Ausdünnung der Region Leoben beschlossen, wieder einmal hinter dem Rücken der Bevölkerung und gegen den ausdrücklichen Willen der Beschäftigten! Eisenerz wurde komplett geschlossen, nun verliert Leoben zwei wichtige chirurgische Abteilungen. Hier zeigt sich aufs Neue die völlig verfehlte Spitalspolitik der Bundes- und Landesregierung!“

Veröffentlicht: 17. Januar 2019

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