KAGES: Proteste mehren sich
KAGES: Privatisierung kann abgewendet werden
Die kritischen Stellungnahmen zur geplanten Privatisierung des
KAGES-Managements mehren sich. Das gibt Hoffnung darauf, dass
dieser Privatisierungsschritt im steirischen Gesundheitswesen durch
gemeinsame Anstrengungen der Krankenhausbeschäftigten, der
Bevölkerung und auch verschiedener politischer Kräfte noch gestoppt
werden kann.
Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am
Donnerstag. Parteder: „Wir haben von Anfang an informiert,
gewarnt, Diskussionsveranstaltungen durchgeführt und versucht
Widerstand zu organisieren. Nicht zuletzt auf Initiative der KPÖ
hat sich der Grazer Gemeinderat im April mehrheitlich gegen die
Stimmen von VP und FP gegen die Privatisierung des
Spitalsmanagements ausgesprochen.“
Eine Frage stellt sich aber: Wie ist die Haltung der obersteirischen SPÖ-Bürgermeister zu bewerten, die in ihren Gemeinden den Beschluss ähnlicher Resolutionen verhindert haben? Sehen sie nicht, welche Einschnitte bis zur Schließung von Standorten auf das steirische Spitalswesen zukommen werden?
Veröffentlicht: 14. August 2003