KAGES: KPÖ-Aktion
KPÖ Steiermark
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Samstag, 6. September 2003
Presseinformation der KPÖ Steiermark
KAGES: Druck von unten
„Die Gegnerinnen einer Privatisierung des steirischen Spitalsmanagements dürfen sich nicht auf die Ränkespiele der Parteien in der Landesregierung verlassen. Es kommt darauf an, Druck von unten auszuüben.“
Das stellte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Samstag fest: „Privatisierung kommt teuer: Für die Patienten, für das Spitalspersonal und für die Bevölkerung. Es gibt aber auch Leute, die davon profitieren: Die Gesundheitskonzerne, Manager und manche Politiker.“
Um ihrer kritischen Haltung Nachdruck zu verleihen, führt die
steirische KPÖ in diesen Tagen Flugblattaktionen vor den
Landeskrankenhäusern durch. Darin heißt es: “Die öffentlichen
Krankenhäuser wie das Gesundheitssystem insgesamt müssen im Sinne
der Versicherten solidarisch weiterentwickelt und auch kontrolliert
werden. Schützen wir unsere öffentlichen Gesundheitseinrichtungen
vor feindlichen Übernahmen durch private Profiteure!
Die Menschen haben einen Anspruch auf Notfallversorgung,
medizinische Fächervielfalt,
Spezialdiagnostik und ein Maß an Qualität. Diesem berechtigten
Anspruch kann nur ein öffentlicher Träger gerecht werden. Nicht das
investierte Geld für Krankenhäuser darf das alleinige Maß sein, an
dem sich Konzepte ausrichten, sondern das Wohl der
Patienten.“
Veröffentlicht: 6. September 2003