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Inflationsrate kratzt weiter an 4 %

KPÖ fordert amtliche Preisregelung und Senkung der Mehrwertsteuer

Wir haben weiterhin eine Rekordinflationsrate, die auch nach amtlichen Mitteilungen an der 4-Prozent-Marke kratzt. Deshalb darf kein Jubel ausbrechen, wenn nach 3,9 % „nur“ mehr 3,8% gemeldet werden. Wir brauchen rasche und wirksame Maßnahmen gegen die Teuerung statt wirkungsloser Wahlkampf-Mätzchen. Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Donnerstag vor allem in Richtung des zuständigen ÖVP-Ministers und Multimillionärs Bartenstein.
Dabei gibt es keinen Grund zur Entwarnung: Lebensmittel, Energie und Wohnen werden nach wie vor in überdurchschnittlichem Ausmaß teurer. Binnen Jahresfrist verteuerten sich die Lebensmittel um 7,4 Prozent. Menschen mit geringem Einkommen sind davon besonders stark betroffen.
Um eine echte Inflationsabgeltung zu erreichen, dürfen ÖGB und AK jetzt nicht still halten, sondern müssen zu Kampfmassnahmen wie Streiks und Demonstrationen greifen.

Die steirische KPOE verlangt

• Die Wiedereinführung der amtlichen Preiskontrolle für Grundnahrungsmittel und Energie sowie
• Die ersatzlose Streichung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, Mieten, Medikamente und Energie.
Zur Finanzierung dieser Maßnahmen treten wir für eine Reichensteuer ein.

Veröffentlicht: 14. August 2008

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