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Herberstein: Landesregierung schlägt Bedenken in den Wind

LAbg. Werner Murgg warnte rechtzeitig (Kleine Zeitung)

Tierpark unter Lupe genommen

Während Verträge finalisiert werden, tritt U-Ausschuss in Aktion.

Am Mittwoch gab die Landesregierung in einer Sondersitzung einstimmig grünes Licht für die Ausgestaltung der Verträge mit Herberstein.

Die Kleine Zeitung berichtete am 15. August 2006 über die Position der KPÖ:
"Gegen die Konstruktion ist die KPÖ, deren Abgeordneter Werner Murgg Vorsitzender des Herberstein-Untersuchungsausschusses ist. Nur ein Kauf, die völlige Trennung von Herberstein, ist seiner Ansicht nach tragbar, doch die Gründe rund ums Schloss standen nicht zum Verkauf. Murgg stört, dass es im Wege der Einnahmenteilung (es soll weiter eine Gesamteintrittskarte für Tierpark, Schloss und Museum geben) weiter eine Geschäftsbeziehung zwischen Land und Herberstein gibt.

Der Untersuchungsausschuss nimmt am 14. September seine Arbeit auf. Dort geht es um die politische Verantwortung für die Vergangenheit, aber, so Murgg, „das steht nicht im luftleeren Raum“. Man werde auch hinterfragen, wie der Tierpark unter der bisherigen Leitung geführt wurde, wie mit Mitarbeitern und Tieren umgegangen wird, ob die Kriterien für einen wissenschaftlichen Zoo eingehalten werden. Derzeitige und ehemalige Mitarbeiter sind als Zeugen geladen, es sollen Vorwürfe im Raum stehen. Murgg will beitragen, einen guten Boden zu legen: „Wenn tatsächlich etwas im Argen liegt, ist es besser, auch da einen neuen Anfang zu machen.“

(Keine Zeitung, 15. 8. 2006)

Veröffentlicht: 16. August 2006

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