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Helfen statt reden: LAbg. Murgg startet Sozialfonds

Kleine Zeitung berichtet über Initiative der KPÖ

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Werner G. Murgg

Viele fragen, wie es bei mir nun weiter geht. Ob ich in Leoben bleibe oder nach Graz gehe. Und daher möchte ich heute feststellen, dass ich in Leoben Gemeinde- und Stadtrat bleibe, denn ich bin Kommunalpolitiker mit Leib und Seele, erklärte gestern Werner Murgg, Neo-Landtagsabgeordneter der KPÖ. Ihm sei vor allem der unmittelbare Kontakt mit der Bevölkerung wichtig.
Ab 1. November sei er auch nicht mehr Angestellter der KPÖ. Ich werde hauptberuflich Landtagsabgeordneter sein, daher lässt sich auch meine Arbeit als Stadtrat zeitlich vereinbaren, so Murgg.

Und er betonte auch, dass vor der Wahl nach der Wahl sei und er halte, was er versprochen habe. Ich werde ab 1. November von meinem Landtagsbezug leben und kein anderes Einkommen beziehen. Vom Landtagssalär werde er aber nur 1850 Euro netto behalten. Den Rest, Murgg rechnet mit einem Bruttogehalt von etwa 5000 Euro, werde er in einen Sozialfonds in Leoben einzahlen. Auch meinen Bezug als Leobener Stadtrat werde ich ab 1. November zu 100 Prozent in diesen Sozialfonds einzahlen. Umgelegt auf zwölf Monate werden das etwa 1300 Euro brutto sein, erklärt Murgg. Die Bücher des Sozialfonds sollen Ende eines Jahres offen gelegt werden. Mit diesem Geld werden Projekte mit dem Schwerpunkt in Leoben und Umgebung finanziert, so Murgg.
Kleine Zeitung, Region Leoben, 29. 10. 05

30. Mai 2009