Heizkosten: Sozialpass hätte Panne verhindert
Heizkostenzuschuss: Sozialpass hätte Panne verhindert
Die Einführung eines steirischen Sozialpasses für Menschen mit
geringem Einkommen hätte das traurige Hin und Her über die
Einkommensgrenzen für den Heizkostenzuschusses des Landes
verhindert. Das stellte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz
Stephan Parteder am Freitag fest.
Bekanntlich hatte erst ein Proteststurm der Öffentlichkeit
verhindert, dass MindestpensionistInnen vom Bezug des
Heizkostenzuschusses ausgeschlossen worden wären.
Parteder: „Mit diesem Sozialpass hätten die
Heizkostenzuschüsse unbürokratisch vergeben werden können. Das
würde doppelte und dreifache Anträge vermeiden und so auch einen
Einsparungseffekt bringen.“
Der Sozialpass für Menschen mit einem Monatseinkommen unter 1000
Euro– wie ihn die KPÖ in Graz und in anderen steirischen
Gemeinden fordert – soll ein Jahr lang gelten .
Er ist ein unbürokratisch ausgestellter Lichtbildausweis, gültig
für ein Jahr oder für längere voraussehbare Zeiten
(z.B.Karenz).
Der Sozialpass soll Behördenwege reduzieren, alle bestehenden
Ansprüche auflisten
und automatisch übernehmen.
Er garantiert den Bezug des Heizkostenzuschusses sowie die
Befreiung von Grundpreis bei Gas, Strom und Fernwärme.
Rückfragehinweis: 0316/ 71 24 36
Veröffentlicht: 8. Oktober 2004