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"Gute Arbeit braucht keine Wahlzuckerl"

Kleine Zeitung-Bericht über KPÖ-Auftritt in Judenburg

Warum für die KP Wahlzuckerl gar nicht nötig wären

Dunkelrote präsentierten gestern Kandidatenliste.

JUDENBURG. „Eine Stimme für die KPÖ ist ein sichtbarer Protest gegen die anderen Parteien“, warben gestern die Dunkelroten in Judenburg anlässlich der Präsentation ihrer Kandidatenliste für die Nationalratswahl. In Zeiten von Sozialabbau, Rekordinflation und steigender Armut bedürfe die Bevölkerung „dringend einer linken Partei“ im Nationalrat. Welche ohne KPÖ nicht vorhanden sei, wie Landeslistenführer Manfred Ebner und die Judenburger Gemeinderätin Christine Erschbaumer – an erster Stelle des Regionalwahlkreises 6H – überzeugt sind. Wenn auch unrealistisch, die Ausübung eines Mandates würde sich Erschbaumer zutrauen: „Wenn es der Herr Füller schafft, habe ich da keine Bedenken“, eckt sie beim SPÖ-Abgeordneten an. Und findet Wahlzuckerln in Form von Honig-ums-Maul-schmieren gar nicht notwendig, würde eine Partei immer gut arbeiten. Hinter Erschbaumer kandidieren Andreas Fuchs (Seckau) und Birgit Kampl (Fohnsdorf).

In ihrem Programm plädiert die KP für eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf gewisse Produkte und die Einführung der amtlichen Preiskontrolle für Lebensmittel und Energie.

Kleine Zeitung, Region Murtal, 28.8.08

Veröffentlicht: 28. August 2008

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