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Grüne kopieren ÖVP-Kampagne

Stellungnahme zu Interview mit Eva Glawischnig

Die Bundesgrünen wandeln auf den Spuren der steirischen ÖVP. Diesen Schluss muss man aus den entsprechenden Passagen eines Interviews ihrer stellvertretenden Bundessprecherin Eva Glawischnig ziehen.

Das stellte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Samstag fest: "Klasnic, Bartenstein, Lopatka oder Schuessel haben es nach ihrer Wahlniederlage aufgegeben, mit Zitaten aus dem Landesprogramm der steirischen KPÖ Politik zu machen. Jetzt sind die Grünen dran.

Besonders verärgert ist die Spitzengrüne über die Tatsache, dass die KPÖ in der Steiermark konsequent gegen die EU auftritt. Sie will sich als besonders EU-treu aufspielen. Dabei zeigen die Beispiele Genmanipuliertes Saatgetreide, Alpentransit oder Atompolitik, dass die EU eine Politik der Umweltzerstörung betreibt bzw. zulässt.

Der Austritt ist keine Tagesfrage, aber eine mögliche Option, für die sehr viele Menschen in Österreich eintreten und die eine fortschrittliche Kraft nicht ausschliessen darf. Sonst entwickeln wir uns zu ÄrztInnen am Krankenbett der EU und verlieren den Kontakt mit breiten Teilen der Bevoelkerung, welche diese EU nicht mehr haben wollen."

Die KPÖ sieht die Grüne Partei in der Steiermark und in Österreich als eine positive Kraft an, die viel für eine soziale und ökologische Entwicklung unseres Landes tun kann.

Veröffentlicht: 8. Oktober 2005

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