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Gratkorn: Land muss für Arbeitsplätze eintreten

Scharfe Kritik an Konzernstrategie von Thyssen-Krupp

"Es ist  Aufgabe des Landes Steiermark, sich für die Sicherung aller  Arbeitsplätze in Gratkorn einzusetzen und die Erpressungspolitik des Konzerns Thyssen-Krupp zurückzuweisen." Das ist die Reaktion des steirischen KPÖ-Vorsitzenden Franz Stephan Parteder auf die Nachricht von der bevorstehenden Sperre des Betriebes.
Nach Auffassung der KPÖ geht es den verantwortlichen Managern um die Verlagerung der Produktion in ein Billiglohnland.
Parteder wies auch auf die Verantwortung der Gewerkschaftsbewegung hin: Genauso berechtigt wie die Proteste der NOKIA-Belegschaft in Deutschland gegen Werksschließungen wären Proteste in der Steiermark gegen die Standortpolitik eines Konzerns mit dem Hauptsitz in Deutschland.

Veröffentlicht: 5. April 2008

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