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GLB-Scherz zu AT&S: Die Verantwortlichen müssen kreativer werden

Kündigungen und Produktionsverlagerung sind Schläge für die Region

Bei der Firma AT&S in Leoben Hinterberg werden 452 Beschäftigte gekündigt, die Produktionskapazitäten werden von 215.00 auf künftig 130.000 Quadratmeter reduziert, die Maschinen für die Leiterplattenfertigung werden abgebaut und sollen in einem Werk in Indien wieder aufgebaut werden.
„Das ist ein Schlag für die Beschäftigten und die Region. Unter den Arbeitern sind sehr viele Frauen, die nun keine Arbeit mehr haben werden“. Das sagte AK-Rat Peter Scherz vom Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB) am Dienstag.

Peter Scherz: „Jene Leute, die sonst immer die Globalisierung so hoch loben, sind jetzt sehr still. Genau sie müssten aber jetzt kreativ sein und nach positiven Lösungen für die betroffenen Arbeiterinnen du Arbeiter suchen. Das gilt auch für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Firma AT&S, Hannes Androsch“.

Beim GLB erinnert man daran, dass AT&S in Hinterberg ursprünglich als verstaatlichter Betrieb auf dem Gelände der stillgelegten Papierfabrik entstanden war.

Veröffentlicht: 18. November 2008

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