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Gemeinsam für ein besseres Schulsystem

Stellungnahme anlässlich des Schulschlusses

Die Schulpolitik von Bund und Land schafft viele Probleme für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, die gerade am Ende des Schuljahres zu Tage treten. Die Lösung dieser Probleme kann nur im gemeinsamen Auftreten aller Bildungspartner für eine demokratische und sozial gerechte Reform des Schulsystems liegen. Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Mittwoch anlässlich des bevorstehenden Ferienbeginns in unserem Bundesland:
„Während Banken Rettungspakete in Milliardenhöhe bekommen, Auto-Verschrottprämien erfunden werden, Vermögenssteuern abgeschafft bleiben und Spekulations- und Gewinnsteuern nicht zustande kommen, wird der Schulbereich praktisch sich selbst überlassen.
Damit fördert man die Gewinne der privaten Lerninstitute und wälzt das Versagen des Bildungssystems auf die SchülerInnen und LehrerInnen ab. Für viele Familien in unserem Land ist der Schulbesuch ihrer Kinder bereits zu einer großen finanziellen Belastung geworden.
Schulstress, schlechte Noten, Schulabbruch, Nachprüfungen und das Geschäft mit dem Nachhilfeunterricht sind nicht in den Griff zu bekommen, wenn man die Leute gegeneinander aufhetzt. Im Gegenteil: Bei den Kampfaktionen der Lehrerinnen und Lehrer und bei den Schülerstreiks im April hat sich gezeigt, dass es wichtig ist, für die gemeinsamen Interessen auch einzutreten.“

Veröffentlicht: 7. Juli 2009

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