Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.

Gemeinderatswahlen: KPÖ will in Graz-Umgebung stärker werden

Die KPÖ tritt in acht Gemeinden für ein leistbares Leben, Kontrolle und Information an

Bei den steirischen Gemeinderatswahlen am 22. März 2020 steht die KPÖ in mehr Gemeinden auf dem Stimmzettel als je zuvor. Im Bezirk Graz-Umgebung, wo die KPÖ bisher in keinem Gemeinderat vertreten ist, gibt es Kandidaturen in acht Gemeinden. Viele der Kandidatinnen und Kandidaten sind parteifrei.

Die Gebühren sind etwa ein großes Thema in Gratwein-Straßengel, wo die KPÖ mit Spitzenkandidaten Phillip Reininger um den Einzug in den Gemeinderat kämpft: „Bei uns gab es eine Teuerung der Wassergebühren um bis zu 50 Prozent, beim Müll sind wir bei bis zu 40 Prozent. Gutverdienern fällt das gar nicht auf, aber Menschen, denen es weniger gut geht, kämpfen bereits mit ihren monatlichen Zahlungen!“

Eine soziale Stimme im Gemeinderat möchte auch KPÖ-Kandidatin Maria Müller in Seiersberg-Pirka sein. Sie hat bereits vor fünf Jahren für die KPÖ kandidiert und tritt diesmal als Spitzenkandidatin an.

In Lieboch tritt Gerald Gramm für die KPÖ an. „Die Gemeinde ist jener Ort wo direkte Demokratie gelebt wird“, erklärt der parteifreie Kandidat seinen Zugang. Besonders wichtig sind ihm die Themenbereiche Transparenz, leistbares Wohnen und kommunale Dienstleistungen.

Tommy Blengl aus Frohnleiten will als parteiloser KPÖ-Kandidat unter anderem auf die prekäre Situation bei der Kinderbetreuung hinweisen: „Teilweise müssen Eltern mit ihren Kindern in andere Gemeinden ausweichen. Das Angebot kann den Bedarf nicht decken, hier besteht Handlungsbedarf!“

Auch in Gössendorf steht die KPÖ wieder am Stimmzettel. Spitzenkandidat Josef Url fordert unter anderem eine bessere Anbindung durch den Öffentlichen Verkehr in den Abendstunden und an Sonn- und Feiertagen.

Erstmals tritt die KPÖ auch in Kumberg an, die parteifreie Kandidatin Daniela Nocnik hofft auf den Einzug in den Gemeinderat.

In Vasoldsberg mit Danijela Auer und in Hausmannstätten mit Elfriede Schuster gehen weitere parteifreie Kandidatinnen für die KPÖ ins Rennen.

 

Die KPÖ steht für volle Transparenz, Kostenkontrolle und Information. Der KPÖ ist kein Thema zu klein. Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der KPÖ bringen in den Gemeinderat, was die Menschen vor Ort bewegt. Sie schauen genau hin, wenn es Missstände gibt, und informieren die Bevölkerung. Ein Grundsatz der KPÖ ist, dass kommunale Dienstleistungen wie Müll, Kanal und Wasser erschwinglich bleiben müssen und vor Ausverkauf geschützt werden müssen.

 

Veröffentlicht: 28. Februar 2020

Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.