Gemeindefusion: Beraterfirmen kassieren
Höfler (KPÖ): Pöllauer Tal ist nur ein kleines Beispiel dafür
Manche Beratungsfirmen sind schon jetzt die großen Gewinnerinnen bei der Operation Gemeindezusammenlegungen des Landes Steiermark. Darauf macht KPÖ-Gemeinderat Jürgen Höfler – Schönegg bei Pöllau – aufmerksam.
Der KPÖ-Mandatar: „Es gibt in der Steiermark Hunderte Fusionsgemeinden. Das Pöllauer Tal ist dabei nicht der größte Brocken. Aber auch bei uns kassiert ein Beratungsunternehmen insgesamt 21.600 Euro für die "Begleitung des Fusionsprozesses". Die Förderung des Landes ist schnell gewährt worden, während man bei wichtigen Vorhaben darauf lange warten muss. Das Land zahlt 15.000 Euro, den Rest müssen die Gemeinden aufbringen.“
Hier zeigt sich im kleinen Rahmen wie das Land in Sachen Fusion vorgeht: Mit Zuckerbrot im Fall von Gemeinden, die sich dem Druck von Oben fügen – und mit der Peitsche, wenn es Widerstand gibt.
Veröffentlicht: 22. August 2013