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Geldfluss ÖVP-Hirschmann übersteigt Fassungsvermögen

Was werden sich Mindestrentner oder Verkäuferinnen denken?

„Was sollen sich Arbeitslose, Mindestrentner oder Verkäuferinnen denken, wenn sie jetzt hören, wie in der Angelegenheit ÖVP –Hirschmann riesige Beträge hin- und hergeschoben worden sind?“ Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Donnerstag.

Die bekannt gewordenen Zustände im Umfeld der steirischen Spitzenpolitik übersteigen das Fassungsvermögen von Menschen, die sich darum sorgen müssen, wie sie das Geld für Essen und Wohnen aufbringen.
Sie zeigen auch, wie berechtigt die Kritik ist, welche die Kaltenegger-KPÖ in ihrem Manifest zu Landtagswahl an den Zuständen in der Steiermark übt: Für die „Gräfin“ Herberstein hat man Millionen parat, wichtige Initiativen im Sozial- und Kulturbereich müssen um ihr Geld zittern. Die Abfertigungen und die Gehälter der ESTAG-Manager machen riesige Summen aus, während viele Pensionisten nicht mehr wissen, wie sie Heizkosten und Essen finanzieren sollen.
Haarsträubende Privilegien werden als normal empfunden und sind rechtlich abgesichert. Gleichzeitig gibt es eine Belastung nach der anderen für die arbeitenden Menschen und für die Masse der Pensionisten.

http://www.kpoe-steiermark.at/1.107.0.0.1.0.phtml

Parteder: „Ich halte dieses Hin und Her zwischen Politik und Vorstandsposten und wieder hin zur Politik und auch Schweigegelder in Millionenhöhe der unsozialen Gesellschaftsordnung angemessen, in der wir leben. Ich halte das aber für völlig entfernt vom Leben der Mehrheit der Menschen in unserem Land".

Rückfragehinweis: 0316 872 2151

1. September 2005