Archivierte Artikel: Die enthaltenen Informationen sind möglicherweise veraltet.

Gas und Strom werden teuer

KPÖ hatte bereits im Sommer vor Preisschub gewarnt

„Wir freuen uns nicht darüber, dass mit den Energiepreiserhöhungen bei der ESTAG unsere Voraussagen Wirklichkeit werden, die wir vor der Landtagswahl getroffen haben“. Das erklärte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Samstag zur Meldung, wonach die Energiepreise in der Steiermark bereits ab 1. November um 5 Prozent steigen werden.

Die KPÖ lehnt diesen Preisschub entschieden ab. Die Vertreter der steirischen Regierungsparteien, die einen bestimmenden Einfluss auf die ESTAG haben, entwerten somit ihre eigenen Wahlversprechen.
Wir können ruhigen Gewissens heute folgende Stelle aus unserem Manifest zur Landtagswahl zitieren: „Die Abfertigungen und die Gehälter der ESTAG-Manager machen riesige Summen aus, während viele Pensionisten nicht mehr wissen, wie sie Heizkosten und Essen finanzieren sollen. Haarsträubende Privilegien werden als normal empfunden und sind rechtlich abgesichert. Gleichzeitig gibt es eine Belastung nach der anderen für die arbeitenden Menschen und für die Masse der Pensionisten.“
Bereits im Juli 2005 – als die Vorbereitungen eines Verkaufs von ESTAG-Anteilen des Landes an die Öffentlichkeit gedrungen waren – stellte die KPÖ-Steiermark Folgendes fest: „Die Beschäftigten und die Privatkunden haben durch Kündigungen, Gehaltskürzungen und langfristig auch durch die Erhöhung der Energiekosten die Rechnung“ zu zahlen. (Aussendung der KPÖ-Steiermark vom 23. 7. 05).

Die steirische KPÖ wird künftig auch auf der Ebene der Landespolitik gegen Tarif- und Gebührenerhöhungen Stellung beziehen.

22. Oktober 2005