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Gabi Leitenbauer über die S-Bahn und über ihr Auto

Standard hat die KPÖ-Politikerin als Auskunftsperson entdeckt

Den 90 Diesel-PS starken Citroën C4 fährt Leitenbauer nur, weil es zu wenige öffentliche Verkehrsmittel gibt. Trotzdem ist er ein klasses Auto

Gabi Leitenbauer zeigte der steirischen SPÖ, wo es langgeht. Die KPÖ kam bei den Gemeinderatswahlen in ihrem Heimatort Trofaiach auf 20 Prozent und wurde zweitstärkste Partei hinter den Roten. Nun sitzt Leitenbauer als zweite Vize-Bürgermeisterin im Gemeinderat.
Dass sie viel mit ihrem Auto unterwegs ist, liegt am Fast-nicht-Vorhandensein öffentlicher Verkehrsmittel auf dem Land: "Vor zehn Jahren wurde die Vordernberger Bahn eingestellt, seitdem fordern wir eine Schnellbahn zwischen Vordernberg und Leoben. Leider finden wir kein Gehör bei den Regionalpolitikern, es wird nur noch weiter ausgedünnt. Wir bräuchten viel mehr öffentlichen Verkehr, in Wirklichkeit wird es weniger."

Leitenbauer fährt einen hellblauen Citroën C4. "Ich habe mir den Vorführwagen vor zwei Jahren gekauft." Der Diesel hat 90 PS und verbraucht wenig. "Er ist in der Erhaltung billig und ist für mich einfach ein klasses Auto. Ich habe keine besonderen Wünsche, was Autos anbelangt. Hauptsache, es ist günstig und lässt sich angenehm fahren. Ja, und verlassen muss ich mich auch auf ihn können." Das erste Auto erfüllte dieses Kriterium nicht. "Der uralte Toyota war schon schrottreif, als ich ihn kaufte. Mit ihm hatte ich einen Unfall; das lag weniger an mir als an den maroden Bremsen." Nach dem Buserer wurde der Toyota zur Verschrottung freigegeben. (Jutta Kroisleitner/DER STANDARD/Auomobil/2.4.2010)

Veröffentlicht: 4. April 2010

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