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Frauentag: „Mund auf, Lohnschere zu!“

Österreich noch immer Schlusslicht bei Einkommensunterschieden

In einer Pressekonferenz der KPÖ in der Grazer Herrengasse anlässlich des 101. Internationalen Frauentags am 8. März 2012 präsentierten die Grazer Wohnungsstadträtin Elke Kahr und Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler aktuelle Daten und Zahlen zur Situation der Frauen in Österreich.
 

Kahr wies darauf hin, dass Frauen nach wie vor auch bei den Pensionen benachteiligt sind und Altersarmut bei Frauen ansteigt. Ein-Eltern-Haushalte, also Alleinerzieherinnen mit Kind(ern), sind die am stärksten armutsgefährdete Gruppe in Österreich. Die Grazer Wohnungsstadträtin betonte, wie wichtig gerade vor diesem Hintergrund eine soziale Wohnungspolitik ist.

„Wir sind noch immer Schlusslicht in Europa bei geschlechtsspezifischen Einkommensunterschieden“, so Klimt-Weithaler. „Die Forderung nach gleichem Lohn für gleich Arbeit ist zwar schon sehr alt, aber wir noch sehr weit davon entfernt.“ Die KPÖ hat vor kurzem im steirischen Landtag durchgesetzt, dass Wirtschaftsförderungen künftig nur mehr an Betriebe ausbezahlt werden dürfen, die Frauen für gleiche Arbeit gleich entlohnen wir ihre männlichen Kollegen.

Zahlen und Fakten zur Lage der Frauen in Österreich (PDF)

Zusammengestellt von der KPÖ Steiermark

KPOE_Internationaler_Frauentag_2012.pdf

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pdf, 635.4K, 07-03-2012


16. September 2014