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"Frauentag mit Wut und Zorn"

Klimt-Weithaler weist vor dem 8. März auf Einkommenskluft hin

Zum bevorstehenden Internationalen Frauentag am 8. März erklärt die steirische KPÖ-Frauenvorsitzende, LAbg. Claudia Klimt-Weithaler: „Dieser Tag ist traditionell ein Kampftag für Frauenrechte. Für alle, die aktiv für Fortschritte in der Gleichstellungspolitik eintreten, ist er aber leider auch immer ein Tag, an dem Wut und Zorn hochsteigen, denn auch nach 100 Jahren sind viele der ursprünglichen Forderungen noch immer aktuell. Die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern beträgt noch 20%, damit liegen wir im Ranking der 27 EU-Länder an 22. Stelle. Was Frauen in Führungspositionen betrifft, schaut es auch nicht besser aus – ein 19. Platz sollte uns eigentlich beschämen!
Wer glaubt, dass Chancengleichheit bei uns existiert, der irrt gewaltig! Demnach muss der 8. März, der Internationale Frauentag, auch weiterhin ein Kampftag bleiben. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass Frauen ein Recht auf Arbeit haben, die Existenz sichernd ist. Wir brauchen für Frauen gleiche Bildungs- und Aufstiegschancen und deren eigenständige, soziale Absicherung. Ebenso müssen wir die gleichberechtigte Teilhabe von Männern an Hausarbeit und Kindererziehung fordern und Maßnahmen, die wirkungsvoll zur Schließung der Einkommensschere beitragen.“

Die KPÖ-Frauen führen in der Steiermark 3 Veranstaltungen zum Frauentag durch:
Graz:
7.3.: „Küchengespräche mit Rebellinnen“. Filmvorführung. Karl Drews-Club, Lagergasse 98 a. Beginn 18.30 Uhr

Knittelfeld:
8.3.: Fest zum Internationalen Frauentag. Festrede: LAbg. Claudia Klimt-Weithaler
Musik: QUEMPAS.
Neues Volkshaus Knittelfeld, Beginn 17 Uhr

Kapfenberg:
8.3.: Filmvorführung: "Nicht stillhalten, wenn Unrecht geschieht" über die Widerstandskämpferin Agnes Primocic. Anschließend Diskussion.
Eintritt frei!
Franz Bair Heim, Feldgasse 8, Kapfenberg, Beginn 18 Uhr

Rückfragehinweis: 0650 9706051

Veröffentlicht: 4. März 2008

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