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FP-Jugend mit Todesstrafe auf Stimmenfang?

KJÖ-Matscheko: "Aussagen nicht auf die leichte Schulter nehmen"

Will die FP in Graz mit dem Thema Todesstrafe auf Stimmenfang gehen? Diese Frage stellt sich, nachdem der steirische Landesobmann des Ringes Freiheitlicher Jugend (RFJ), Michael Winter am Montag in einer Aussendung „eine offene Debatte über die Wiedereinführung der Todesstrafe“ gefordert hatte.

KJÖ-Vorsitzender Jakob Matscheko weist diesen Vorstoß entschieden zurück: „ Das Spiel mit der Todesstrafe passt genau in das Bild, das die steirischen „Freiheitlichen“ derzeit abgeben. In Deutschlandsberg fordert man die Freilassung von verhafteten rechtsradikalen Gesinnungsgenossen. In Graz hetzt man gegen Ausländer und fordert die Todesstrafe.

Gerade die österreichische Geschichte zeigt, dass man wachsam sein muss, wenn von rechter Seite die Todesstrafe als Heilmittel angepriesen wird. Diese menschenverachtenden Aussagen dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Die Kommunistische Jugend Österreichs (KJÖ) sieht ihre Aufgabe auch darin, solchen Tendenzen entschieden entgegenzutreten und die Öffentlichkeit aufzurütteln.

Die KPÖ-Graz fordert die FPÖ-Spitzenkandidatin Susanne Winter auf, sich von den Todesstrafensagern des RFJ-Obmannes zu distanzieren.

Veröffentlicht: 21. August 2007

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