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FP gegen Wohnbauoffensive und Arbeitszeitverkürzung

Peter Scherz (GLB) weist auf unternehmerfreundliche Haltung der "Blauen" hin

Die FP-Vertreter im der steirischen Arbeiterkammer stimmten bei der jüngsten Sitzung der Vollversammlung gegen wichtige Anliegen der Beschäftigten. Das teilte AK-Rat Peter Scherz vom KPÖ-nahen GLB am Montag mit.
Peter Scherz: „So haben sich die FP-Vertreter gegen Arbeitszeitverkürzungen ausgesprochen. Anlass war ein Antrag des Linksblocks gegen die neue Arbeitszeitrichtlinie der EU. Die steirische AK spricht sich mehrheitlich gegen diesen Schritt des Sozialabbaus aus und fordert die österreichischen EU-Abgeordneten auf, im EU-Parlament gegen diesen Entwurf zu stimmen."
Ebenfalls keine Zustimmung gab es von Seiten des FP-Vertreters Korschelt zur Forderung nach einer öffentlichen Wohnbauoffensive in der Steiermark, weil in Graz ohnehin viele Wohnungen leer stünden. Besonders peinlich: Korschelt ist auch FP-Gemeinderat in Graz. Dieser Antrag wurde dem Vorstand zugewiesen.
Hingegen wurde der Antrag des GLB gegen die Pensionsautomatik angenommen. Die steirische AK fordert die Bundesregierung auch auf, die „Hacklerregelung“ ohne Verknüpfung mit anderen Pensionsmaßnahmen auf unbestimmte Zeit zu verlängern.

Veröffentlicht: 7. Juli 2008

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