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FP-Aufwertung ist gefährliches Spiel

FP-Aufwertung: Machtgerangel statt Inhalte

Hinter der gezielten Aufwertung der FP durch den steirischen SPÖ-Chef Franz Voves steckt taktisches Kalkül. Er lässt aber strategisches Denken vermissen.

Vor allem treten die Lebensumstände der Mehrheit der Bevölkerung in unserem Bundesland in den Hintergrund.

Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Samstag.
Parteder: „Die Abfertigungen und die Gehälter der ESTAG-Manager machen riesige Summen aus, während viele Pensionisten nicht mehr wissen, wie sie ihr tägliches Leben finanzieren sollen. Haarsträubende Privilegien werden als normal empfunden und sind rechtlich abgesichert. Gleichzeitig gibt es eine Belastung nach der anderen für die arbeitenden Menschen und für die Masse der Pensionisten.“

Nach Auffassung der steirischen KPÖ ist die gezielte Aufwertung der FP Teil eines Machtgerangels von VP und SP, das nichts mit grundsätzlichen Unterschieden in den politischen und wirtschaftlichen Strategien dieser Parteien zu tun hat. Allerdings ist mit dem Schönreden einer Partei wie der FP durch die SPÖ-Spitze eine Grenze überschritten worden, die man als fortschrittliche und österreichbewusste Partei nicht überschreiten sollte.

Veröffentlicht: 8. Januar 2005

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