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Fohnsdorf: Eurofighter könnten Bauland in Frage stellen

KPÖ fordert deshalb Aufschub der Auflage des Flächenwidmungsplanes

Heute, Donnerstag, will der Gemeinderat von Fohnsdorf die Auflage der Revision des Flächenwidmungsplanes beschließen. KPÖ-Mandatarin Elfriede Wieser warnt in einem offenen Brief an den Bürgermeister vor dieser Vorgangsweise, weil einige Fragen im Zusammenhang mit der Stationierung der Eurofighter noch nicht geklärt sind.

Wieser wörtlich:
„Für Baulandausweisungen im Flächenwidmungsplan ist die Betroffenheit der einzelnen Grundstücke von militärischem und zivilem Fluglärm von Bedeutung. Diese kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden. Es liegen nur die Drakendaten vor. Daher sollte im Interesse der Bevölkerung jedenfalls mit der Auflage des Flächenwidmungsplanentwurfes gewartet werden, bis die folgenden Zusagen der Steiermärkischen Landesregierung erfüllt sind:

1. 1. Die Fachabteilung 17 B wird eine Lärmkarte erstellen, deren Fertigstellung für den Spätsommer in Aussicht gestellt ist.
2. 2. Eine Prognoseberechnung für 10 Jahre wird dann folgen.
3. 3. Ein Fragenkatalog der Fachabteilung 17 C erging an das Verteidigungsministerium. Die Beantwortung soll zur Erstellung der Lärmkarten für den Flugplatz Zeltweg herangezogen werden.
4. 4. Die Fachabteilung 17 C bietet mobile Messgeräte für Einzelfallprüfungen an, die unbedingt genutzt werden sollen.“

Nach Auffassung der KPÖ sollte man die negativen Erfahrungen, die Anrainer des Zeltweger Fliegerhorstes nach der Draken-Stationierung machen mussten, unbedingt berücksichtigen.

Veröffentlicht: 28. Februar 2008

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