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Fohnsdorf: Bürgermeister soll nicht "mauern"

Wieser: Lösungen suchen, die Zukunft für Fohnsdorf sichern

Die Fohnsdorfer KPÖ-Gemeinderätin Elfriede Wieser zeigte sich am Donnerstag enttäuscht über die selbstgerechte Stellungnahme von Bürgermeister Straner (SPÖ). Die KPÖ-Mandatarin: „In der schwierigen Finanzsituation der Gemeinde hilft Mauern und Abblocken nicht mehr. Es geht darum, Lösungen zu suchen, die eine gute Zukunft für Fohnsdorf sichern.

Wieser, die auch Vorsitzende des Prüfungsausschusses der Gemeinde ist, wies darauf hin, dass der Verschuldungsgrad von Fohnsdorf allein seit Mai von 8,6 % auf 10 Prozent gestiegen ist: „Die Gemeinde hat den heuer den Zinsendienst für einen Thermenkredit übernommen, sonst wäre seine Rückzahlung fällig geworden. Der Gemeinderat wurde erst im Nachhinein darüber informiert. Dieses Darlehen wird auch im kommenden Jahr nicht zurückgezahlt werden können. Für das operative Geschäft der Therme hatte die Gemeinde 40.000 Euro monatlich zu zahlen“.

Wenn es zu einer Prüfung der Gemeinde Fohnsdorf durch den Bundesrechnungshof kommt, so ist dies nur zu begrüßen. Elfriede Wieser betonte aber, dass die ÖVP auf Landes- und Bundesebene diese Forderung bisher immer abgelehnt hatte.

26. November 2009