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Fohnsdorf: Bevölkerung soll jetzt Zeche für SPÖ-Verfehlungen zahlen

Klimt-Weithaler: Verkauf von Gemeindewohnungen und Altenheim verhindern!

Therme Aqualux in Fohnsdorf

Der heute erschienene Rechnungshofbericht zur Gemeinde Fohnsdorf bestätigt und konkretisiert, was seit Jahren bekannt ist: Mit dem Bau der Therme hat sich die Gemeinde übernommen, der Schuldenstand ist ins Unermessliche gewachsen. Dabei ist es von Seiten der Verantwortlichen in Fohnsdorf und im Land zu vielen Verfehlungen gekommen.
 

Der Bericht zeigt auch auf, dass der ehemalige Bürgermeister Straner aus Gemeindegeldern zuletzt jährlich zusätzlich 48.000 Euro zu seinem Gehalt erhielt – auf dessen eigene Anweisung. Seit Jänner wird Fohnsdorf von einem Kommissär regiert.

Klimt-Weithaler: „Es darf nicht sein, dass die Gemeindewohnungen und das Altenheim jetzt als Folge der Verfehlungen der SP verkauft werden und die Fohnsdorfer Bevölkerung die Zeche zahlen muss. Der Rechnungshofbericht zeigt deutlich die Verantwortung für das Desaster auf. Die SPÖ muss endlich für ihre Abgehobenheit, die internen Intrigen und ihre Privilegien gerade stehen.“

Die KPÖ unterstützt auch die im RH-Bericht aufgestellten Forderungen zur Neugestaltung der Gemeindekontrolle des Landes. Diese ist äußerst mangelhaft und folgt vor allem parteipolitischen Kriterien, die den Interessen von SPÖ und ÖVP entsprechen – zum Leidwesen der Bevölkerung, wie sich anhand des Beispiels Fohnsdorf erwiesen hat.

7. Juni 2011