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Fahrgast schlägt vor: Direkter "Interregio" Graz -Linz

Alternative zur Einstellung der IC-Verbindung

Als Alternative zur Einstellung der ÖBB-Intercity-Verbindung Graz –Linz unterstützt die steirische KPÖ ein Konzept von Fahrgast Steiermark, das die Schaffung von Interregio-Zügen vorsieht.
Fahrgast schlägt Folgendes vor: Wenn die Eilzüge über die Landesgrenzen hinweg miteinander verbunden werden, ergeben sich Fahrzeiten, die nur geringfügig länger als beim Intercity sind.
Das FAHRGAST‐Konzept sieht so aus: Ein Zug fährt alle zwei Stunden in Graz ab. In Selzthal fährt der vordere Zugteil nach Linz und der hintere ins Ennstal. In Stainach wird der Zugteil ins Salzkammergut abgetrennt, in Bischofshofen fährt ein Zug nach Innsbruck und einer nach Salzburg weiter. So kann man mit einem Zug vier Destinationen ohne Umsteigen anbieten.
Zusätzlich sollen von Graz die Eurocity‐Züge nach Frankfurt und Saarbrücken sowie zusätzliche Züge nach Bregenz und Prag verkehren, um wirklich lange Distanzen auch weiterhin in großzügigen Reisezügen überbrücken zu können.
Franz Stephan Parteder: „Gute Ideen wie diese kommen immer öfter von außen und von unten, statt aus den ÖBB-Chefetagen. Das Bundesbahn-Management sollte diese Vorschläge jetzt aufgreifen. Länder und Bund müssten darauf drängen, dass diese Alternative verwirklicht wird.“

Veröffentlicht: 7. Oktober 2010

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