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EU und Voestalpine

EU gegen nationale Interessen Österreichs


„Die EU verstößt vehement gegen die nationalen Interessen Österreichs!“ Das erklärten der Donawitzer GLB-Arbeiterbetriebsrat Helmut Edlinger und der Leobener KPÖ-Gemeinderat Werner Murgg anläßlich der nun bekannt gewordenen Stellungnahme der EU-Wettbewerbsbehörde zum geplanten Verkauf der voestalpine. Die EU stellt klar, daß bei einer allfälligen Privatisierung der voestalpine kein Interessent gehindert werden dürfe ein Angebot zu legen. „Der Wunsch unserer heimischen Politprominenz, für die voestalpine einen österreichischen Kernaktionär zu sichern und die Voest keinesfalls an einen strategischen Investor zu verkaufen erweist sich angesichts der Äußerungen von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti als illusorisch“, so Edlinger. Was GLB und KPÖ schon seit langem behaupten erweist sich immer mehr als richtig. Wem der Erhalt der voestalpine ein wirkliches Anliegen ist, der muß offensiv gegen jede weitere Privatisierung auftreten; egal wer der Käufer sein könnte. Werner Murgg: „Einmal mehr zeigt sich, daß sich die EU keinen Deut um österreichische Interessen schert sondern einzig und allein dem Dogma des sogenannten freien Marktes verpflichtet ist. Die KPÖ wird weiterhin die für einen Großteil unserer Bevölkerung negativen Auswirkungen des EU-Beitritts Österreichs aufzeigen!“

Veröffentlicht: 19. August 2003

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