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Estag: Rechnungshofbericht ernst nehmen!

Murgg: „RH empfahl erst vor kurzem Reduktion der Berateraufwendungen“

„Das Vorgehen der Estag bezüglich der Top-Gage für Waldemar Jud ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Stromkundinnen und -kunden!" Das erklärte KPÖ-LAbg. Werner Murgg anlässlich des Bekanntwerdens eines monatlichen Honorars von 15.000 Euro für die Beratertätigkeit des Juristen Waldemar Jud im Rahmen des geplanten ESTAG-Verkaufs.



Neben Waldemar Jud haben derzeit SPÖ-Anwalt Gabriel Lansky und die Gruppe ABN/Amro/Raiffeisen Berateraufträge im Wert von 3,9 Millionen Euro. Murgg kritisiert diese Verschwendungspolitik zu Lasten der Strombezieherinnen und –bezieher, vor allem auch vor dem jüngsten Rechnungshofbericht zur ESTAG. Darin heißt es im Kapitel „Externe Berater“ unter anderem:

 

„…Im Hinblick darauf, dass in den Konzernunternehmen genügend Fachkompetenz vorhanden war, empfahl er auch, die Höhe der Berateraufwendungen zu reduzieren.“

 

Werner Murgg: „Angesichts dieser Empfehlung und der Tatsache, dass der Rechnungshofbericht in der jüngsten Landtagssitzung einstimmig zur Kenntnis genommen wurde, halte ich die Honorarverschwendung der Estag für skandalös. Während die Haushalte nach wie vor auf den vom Landtag beschlossenen Strombonus warten, werden Millionen Euro für Beraterhonorare verpulvert!“

Veröffentlicht: 24. Januar 2007

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