Erzberg: Ausverkauf der Heimat
Erzberg: Vor Ausverkauf der Heimat
„Die bevorstehende Privatisierung des steirischen Erzbergs
zeigt, wohin der Ausverkauf unserer Heimat führt“. Das
stellte der Eisenerzer KPÖ-Gemeinderat Karl Fluch zur heutigen
Zeitungsmeldung fest, dass die ÖIAG den bisher noch immer
verstaatlichten Erzberg um 100 Millionen Euro verkaufen will.
Karl Fluch: „Bei dieser Transaktion geht es nicht um den
Erzabbau, sondern um den riesigen Waldbesitz und um
Jagdrechte“. Der KPÖ-Politiker wies darauf hin, dass bei
einem Verkauf auch völlig ungeklärt ist, was mit den
Erzbergführungen und dem Schaubergwerk passiert, die für den
Tourismus in der obersteirischen Bergstadt von größter Bedeutung
sind.
Die KPÖ wendet sich gegen die Privatisierung des Erzbergs und gegen
den Verkauf dieses wertvollen Stücks Heimat an –
wahrscheinlich – ausländische Kapitalgruppen. Fluch:
„Unser Standpunkt ist klar: Die Arbeitsplätze auf dem Erzberg
müssen erhalten werden. Schließlich geht es um den größten Betrieb
in der Region rund um den Erzberg. Außerdem sind die touristische
Nutzung und der freie Zugang zu den Wäldern rund um den Erzberg
abzusichern.“
Veröffentlicht: 18. Februar 2004