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Enns-Trasse: KPÖ gegen vierspurigen Ausbau

Behutsamer Ausbau und S-Bahn statt Verkehrslawine

Kritik am Regierungsbeschluss vom 21. April, die Enns-Trasse vierspurig auszubauen, übt der KPÖ-Klubobmann Ernest Kaltenegger. Die KPÖ tritt für einen behutsamen Ausbau der bestehenden Strecke ein und fürchtet nicht nur die ökologischen Auswirkungen der nun beschlossenen Schnellstraße, sondern auch die negativen wirtschaftlichen Folgen der regionalen Wirtschaftszentren, an denen der Verkehr nun vorbeigeschleust wird.

Die Positionen der KPÖ:
• Bestandsnaher Ausbau der Bundesstraße statt einer vierspuriger Autobahn. Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen zwischen Liezen und Trautenfels.
• Ausbau der Bahnstrecke im Ennstal. Ein echter S-Bahnverkehr auch über die Landesgrenze hinaus nach Bischofshofen.

Ernest Kaltenegger „Die nun beschlossene vierspurige Schnellstraße wird die Lebensqualität der Bevölkerung nicht verbessern, sondern zusätzlichen Verkehr anziehen. Lärm, Umweltzerstörung und die wirtschaftliche Trockenlegung mehrerer Gemeinden werden die Folgen dieser Verkehrspolitik sein. Die Bürgerinitiativen vor Ort können weiter auf die Unterstützung der KPÖ zählen.“

21. April 2008