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Eisenerz: Todesfall, weil Notarzt nicht kam

Vizebürgermeisterin Anna Skender (KPÖ): „Traurig und unverzeihlich“

Bei der Teilschließung der Ambulanz am LKH wurde von Seiten der Landesregierung unter anderem damit argumentiert, dass in Notfällen ohnehin der Notarzt aus Leoben einspringen würde. Nun musste man auf katastrophale Weise feststellen, dass dem nicht so ist. Laut Medienberichten wurde vergessen, eine Verordnung für die Notarztfahrten zu ändern. Eine 78-jährige Pensionistin verstarb.

KPÖ-Gemeinderat Kurt Fent: „Was da ans Tageslicht gekommen ist, ist ein Skandal! Wir haben zu wenige Hausärzte, trotzdem werden Ambulanzzeiten reduziert, und dann funktioniert die Notversorgung auch nicht. Die politische Verantwortung trägt Landesrat Drexler!“

Vizebürgermeisterin Anna Skender (KPÖ) ergänzt: „Wir haben immer gewarnt, dass wohl erst etwas passieren muss, bevor die Landespolitik einsichtig wird. Hoffentlich gibt es jetzt wenigstens bald eine Lösung für Eisenerz. Dass es soweit kommen musste ist traurig und unverzeihlich!“

Bericht in der Kleinen Zeitung

13. Oktober 2015