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Eisenerz: "Das können wir nicht hinnehmen"

Anna Skender zum schleichenden Abbau der ärztlichen Versorgung

"Dieses schleichende Zurückfahren der ärztlichen Versorgung können wir nicht so einfach hinnehmen." Das erklärte die Eisenerzer Vizebürgermeisterin Anna Skender (KPÖ) am Mittwoch. Zuvor hatte die Bürgermeisterin in einem offenen Brief festgestellt, dass trotz gegenteiliger Zusagen die chirurgische Ambulanz am LKH Eisenerz an drei Wochenenden im Oktober nicht besetzt gewesen wäre. Das wurde zwar zurückgenommen. Die Verunsicherung der Bevölkerung in der Region rund um den Erzberg bleibt aber weiter bestehen.
Anna Skender: "Jetzt redet man sich darauf hinaus, dass die "hausgemachte" Personalsituation äusserst angespannt ist. In Wirklichkeit will jman unser LKH einfach einsparen. Die Protestaktionen der Bevölkerung werden ignoriert. Die öffentlichen Zusagen des Gesundheitslandesrates stellen sich als Beruhigungspillen heraus."
Bei der Gesundheitsreform in der Steiermark geht es in erster Linie nicht um das Wohl der Patienten sondern um Einsparungen und Kürzungen.
Das zeigt das Beispiel Eisenerz ganz genau.

Veröffentlicht: 5. Oktober 2016

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