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EGAM: Sanierung nicht auf Kosten der Mieter

Christine Erschbaumer kritisiert Vorgangsweise der Wohnbau 2000

Die Kosten für die angekündigte Sanierung der EGAM-Häuser in Judenburg werfen viele Fragen auf. Vor allem ist das Verschwinden der Millionen-Rücklage aufklärungswürdig.
KPÖ-Gemeinderätin Christine Erschbaumer zeigt sich erfreut darüber, dass die MieterInnen in der Burggasse sich gegen das teure „Angebot“ der Firma Wohnbau 2000 ausgesprochen und bei einer Versammlung im Juli günstigere Sanierungsvarianten gefordert haben. Erschbaumer: „Ich wende mich strikt gegen eine unzumutbare Belastung bei der Sanierung der Wohnhäuser. Mindestpensionisten und einkommensschwache Familien dürfen auf keinen Fall für die Kosten aufkommen.“
Die KPÖ-Mandatarin verlangte den vollen Einblick von Seiten der Mieter in die verschiedenen Angebote der Firmen und in die Kalkulationen: „Gerade in den letzten Tagen haben wir in den Medien alarmierende Meldungen über fehlerhafte Angaben gerade bei der Firma Wohnbau 2000 lesen müssen. Deshalb ist eine Einsichtnahme ganz wichtig“.

Darüber hinaus weist die KPÖ darauf hin, dass die heutigen Probleme eine Folge der EGAM-Privatisierung sind, die 2006 ohne sichtbaren Widerstand der Regionalpolitiker über die Bühne gegangen ist.
Erschbaumer: Die EGAM war gegründet worden, um die Region Aichfeld-Murboden zu entwickeln und dort günstigen Wohnraum zu schaffen. Mit der Privatisierung wurde eine Chance für die Entwicklung der Region verspielt. Wenn alles durch den Privatisierungswahn auf den Markt geworfen wird, gibt es kein soziales Korrektiv mehr“!

Veröffentlicht: 6. August 2009

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